Freitag, 31. Juli 2009

Muecken - Hitze - Staub

Wieder einmal nimmt der Titel des heutigen Posts die wesentlichen Inhalte vorweg. In eben dieser Reihenfolge werden wir im Moment geplagt. Zumindest verspricht unserer jetziger Standort Dawson Creek etwas Erleichterung im Bezug auf die Muecken, die uns die letzten Abende ziemlich zugesetzt haben.

Um Staub kommt man, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht herum, es wird viel gebaut auf dem Alaskahighway und das kanadische Strassenflickmaterial par Excellence ist Gravel - Schotter. Auf manchen Teilstuecken hat man nur Gravel unter den Raedern, auf den asphaltierten wird der Belag mit viel Teer/Bitumen und tonnenweise Gravel erneuert, alles einmal plattgewalzt, den weiteren Walzvorgang uebernehmen die Fahrzeuge die drueberrollen.

Da unser Auto nicht mit Klimanalgae ausgetattet, bzw. diese nicht mehr funktionstuechtig ist, haben wir unsere Fenster beim fahren immer offen und man ist nicht immer schnell genug beim Hochkurbeln wenn wieder einmal ein 20 Tonnengespann einen Meter an einem vorbeidonnert...
Aber dieser feine Staub kommt ja eh durch jede kleine Rizte gekrochen und legt sich ueber den kompletten Innenraum samt Inventar.

Klimanalage gibt den naechsten Aufhaenger: Hitze. Tja, nicht mehr, nicht weniger, tagsueber schwuelwarm und nachts relativ kuehl.

Es werden nach Sueden hin weniger Campermobile und mehr riesige Sattelschlepper, liegt wohl uter anderem daran, dass wir nicht weit weg (bloss 600km) von Edmonton sind.

Morgen gehts aber weiter nach Sueden ueber Prince George auf den Yrellowhead Highway #16. Dort geht es wieder Richtung Rockies, die wir vorerst wieder verlassen haben, und rein in den Jasper Nationalpark. Dort werden wir wohl eine ganze Weile zubringen, es soll dort laut Reisefuehrer viele Trails zum Wandern geben.

Und nochmal eine kleine Bemerkung um Zustand unseres Transportmittels: Obwohl wir Mac am Ende unserer Reise in den wohlverdienten Ruhestand (entweder auf den Schrottplatz oder vielleicht als Teiledepot verkaufen, mal sehn) schicken werden, gibt Old Mac im Moment noch keinen Anlass zur Sorge. Er laeuft noch einwandfrei, ein Reserverrad haben wir auch gekauft, genug Fluessigkeit ist ebenfalls vorhanden und trotz gehoerigen Rostfrasses ist die strukturelle Integritaet nicht akut gefaehrdet.

Allerding arbeiten wir schon an einem Plan B der Macs eventuellen Vorruhestand in Calgary und Weiterreise per Flieger beinhaltet - ein Flug nach Quebeck duerfte sogar billiger sein als die Tankfuellungen bis dahin und so sehen wir vielleicht sogar noch ein Stueckchen des Ostens...

Aber alles noch sehr spekukaltiv und bis dahin ists auch noch etwas...
So, mangels Steckdose muss ich hier mals Schluss machen, Gruesse aus Dawson Creek!!!

Ciao, Franz & Ulli



Eine eigens aufgesuchte Schmiede

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